So geht #Fahrradland © ADFC/April Agentur
Wie geht Fahrradland 2025?
Einladung zur Online-Podiumsdiskussion des ADFC Baden-Württemberg und der Allianz für Mobilitätswende Baden-Württemberg am 11. August 2021.
Bis zum Jahr 2030 soll Deutschland ein Fahrradland werden – so sieht es der Nationale Radverkehrsplan 3.0 des Bundesverkehrsministeriums vor. Was ein Fahrradland ausmacht und welche Maßnahmen von der Bundespolitik dafür nötig sind, diskutiert der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Baden-Württemberg beim digitalen Podium „Wie geht Fahrradland 2025?“ am 11. August 2021.
Welche Rolle spielt die Verkehrswende, um den Klimawandel aufzuhalten? Welche Bedeutung nimmt dabei das Fahrrad ein? Welche Maßnahmen muss die Bundespolitik ergreifen, damit in Deutschland deutlich mehr Menschen auf das Rad steigen?
Der ADFC Baden-Württemberg und die Allianz für Mobilitätswende Baden Württemberg diskutieren am 11. August 2021 mit Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD), Matthias Gastel (B90/Grüne), einem Vertreter der CDU-Bundestagsfraktion sowie der ADFC-Landesvorsitzenden Gudrun Zühlke zur Frage „Wie geht #Fahrradland 2025?“. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Digitales Podium „Wie geht Fahrradland 2025?“ 11. August 2021 19-20:30 Uhr Link zum Podium: „Wie geht Fahrradland 2025?“ |
Hintergrund der Diskussion ist der von der Großen Koalition verabschiedete Nationale Radverkehrsplan 3.0, der dem ADFC zu unkonkret ist. Deshalb legte der Fahrradclub der neuen Bundesregierung einen Aktionsplan mit dem Titel „So geht #Fahrradland“ vor. Durch ihn kann Deutschland in zehn Jahren den Radverkehr verdreifachen und massiv Autofahrten auf das Rad verlagern. Im Zentrum der Forderungen stehen eine grundlegende Reform von Verkehrsrecht und Regelwerken, eine Erhöhung der Bundesmittel für Radverkehrsinfrastruktur auf mehr als das Doppelte und die Gründung eines Bundesinstituts für Radverkehrsforschung.
Während die scheidende Bundesregierung nur einen mageren Radverkehrsanteil von 15 Prozent anstrebt, will der ADFC mindestens die Größenordnung der Niederlande erreichen. Der Radverkehrsanteil soll bis 2030 von derzeit elf auf 30 Prozent steigen. Die Klimakrise und die staugeplagten Metropolregionen verlangen nach einer schnellen Verdreifachung des Radverkehrs – kombiniert mit dem Ausbau von ÖPNV und attraktiven Innenstädten für mehr Fußverkehr und Aufenthaltsqualität. Die aktuellen Herausforderungen lassen keine Zeit mehr, um nachhaltige Lösungen länger aufzuschieben oder halbherzig anzugehen. Es ist höchste Zeit, Mobilität radikal neu zu denken und mutig zu handeln!
Weitere Infos:
www.touren-termine.adfc.de/radveranstaltung/51874-wie-geht-fahrradland-2025-podiumsdiskussion
ADFC-Aktionsplan „So geht #Fahrradland“:
www.adfc.de/fahrradland