SWR-Umfrage zur Fahrradnutzung in Deutschland
Im Rahmen seines vom ADFC unterstützten Themenschwerpunkts #besserRadfahren hat der SWR eine aktuelle, repräsentative Umfrage veröffentlicht, die das Berliner Umfrageinstitut Infratest Dimap im Auftrag des SWR in Deutschland durchgeführt hat.
Gründe für die Menschen, das Rad stehen zu lassen, sind vor allem:
- 39 Prozent der Radfahrenden fühlen sich aufgrund des Autoverkehrs auf der Straße oft unsicher.
- 36 Prozent der Befragten schätzen die aktuelle Wegführung für Radfahrende als zu unübersichtlich ein, darunter vor allem Großstadtbewohner (42 Prozent).
- 41 Prozent finden, dass sich die Politik in Deutschland insgesamt zu wenig für die Belange Radfahrender einsetzt.
Der ADFC sieht vor allem Nachholbedarf bei der Rad-Infrastruktur. Landesvorsitzende Gudrun Zühlke: „Wir brauchen ein durchgehendes Netz an sicheren, autoarmen oder -freien Wegen für Radfahrende. Daher müssen Politik und Verwaltung für besseren Radverkehr noch wesentlich kräftiger in die Pedale treten.“
Auch Landesverkehrsminister Winfried Hermann erkennt einen Arbeitsauftrag:
„Die Umfrage ist eine Aufforderung an die Politik, in den kommenden Jahren noch mehr zu investieren und mehr sichere Radwege zu schaffen. So können wir aus der prinzipiellen Bereitschaft, Rad zu fahren, tatsächliche Radfahrer*innen machen.“
Man kann sich auch weiterhin an der Mitmachaktion des SWR beteiligen und aktiv Gefahrenstellen (aber auch vorbildliche Radverkehrsführungen) melden.
https://www.swr.de/radfahren/besser-radfahren-im-suedwesten-100.html
Die Gesamtauswertung veröffentlicht der SWR am 9. Juni 2021.
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